Erasmus+ macht Schülerinnen und Schüler & Lehrkräfte mobil

 

Jährlich ermöglicht Erasmus+ und die dadurch entstandene Kooperation zwischen der Bildungsdirektion OÖ mit den Bildungsbehörden der Wallonie, Belgien, den Regionen Grand Est/Straßburg, Haute France/Lille und Amiens Schulklassen den Besuch in den Partnerschulen dort. Ende Oktober starten wieder 15 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit 17 Lehrkräften für eine Woche nach Brüssel.

Es ist eine großartige Möglichkeit, die die Schülerinnen und Schüler durch Erasmus+ erhalten. Sie bekommen Einblicke in das EU-Parlament, treffen Abgeordnete und bekommen Informationen über die europäische Politik aus erster Hand. Zusätzlich erleben sie den Schulalltag in den Partnerschulen vor Ort. Erasmus+ ermöglicht all dies. Reisen und Erfahrungen wie diese erweitern den Horizont. Die Erlebnisse bleiben für die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte unvergessen“, so LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer.

 Erasmus+ ermöglicht EU-geförderte Austauschaktivitäten von Schülerinnen und Schüler, Fortbildungen von Lehrkräften sowie Job-Shadowing von Bildungspersonal im EU-Ausland. Die Bildungsdirektion OÖ legt einen großen Wert auf Themen wie Demokratieerziehung & EU-Citizenship, Umwelterziehung durch Unterstützung des Green Deal der EU und der Steigerung des kulturellen Bewusstseins.

Um diese Ziele umsetzen zu können, kooperiert die Bildungsdirektion OÖ mit den ansässigen Bildungsbehörden. So ist es möglich, dass jährlich mehrere Schulklassen Partnerschulen in Staßburg, Amiens und Brüssel besuchen.

Erasmus+ macht den Gedanken der Zugehörigkeit zu einem geeinten Europa für junge Menschen erlebbar und begreifbar. Es ermöglicht neben dem Sprachenlernen, geografische Grenzen zu überschreiten, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und breiteres Verständnis zu fördern. Erasmus+ schafft viele Möglichkeiten für das Bildungsbundesland Oberösterreich“, betont Klampfer.

Am 25. Oktober starten 32 Personen aus dem Khevenhüller Gymnasium Linz ihre Reise nach Brüssel. Neben dem Kennenlernen der EU-Institutionen wird dort auch das Haus der Europäischen Geschichte und das Parlamentarium besucht.

Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte waren sofort von der Möglichkeit begeistert, während der schulischen Herbstferien eine gemeinsame Exkursion nach Brüssel zu unternehmen. Eine ganz persönliche Note bekommt dieser Besuch auch durch ein Treffen mit dem österreichischen Gesandten bei der EU, Dr. Klemens Fischer, der Absolvent des Khevenhüller Gymnasiums ist“, erzählt Mag. Andreas Pree, Direktor des Khevenhüller Gymnasiums Linz, stolz.

Jährlich kommen rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie 40 Lehrkräfte in den Genuss der Erasmus+ geförderten Aktivitäten bei den EU-Institutionen. Die dafür geförderte Summe beträgt jährlich um die 200.000 Euro. Wir freuen uns über das rege Interesse an dieser Möglichkeit und wünschen allen, die daran teilnehmen, eine ereignisreiche und großartige Reise“, so Haberlander und Klampfer abschließend.

Bildtext: Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer, Direktor Mag. Andreas Pree, Schülerinnen und Schüler des Khevenhüller Gymnasiums Linz, LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander und Mag.a Ursula Melicha

Foto: Land OÖ/Margot Haag, Verwendung mit Quellenangabe