Land OÖ setzt ein Zeichen gegen Cybermobbing

IMAS-Umfrage zeigt: Sensibilität für Cybermobbing steigt

Die digitale Welt bietet zahlreiche Möglichkeiten und Gefahren. Als Folge der anhaltenden Pandemie verbringen viele Menschen die Zeit in ihren Wohnungen – vor allem hinter den Bildschirmen und Handys – was auch dazu führt, dass sich Cybermobbing und Hassattacken in den sozialen Netzwerken häufen. Dies bestätigt auch die aktuelle Untersuchung von IMAS im Auftrag der Frauenreferentin LH- Stellvertreterin Christine Haberlander und des Frauenreferates des Landes OÖ.

„Wir müssen jeden einzelnen Fall ernst nehmen. Jeder Angriff im Netz ist einer zu viel. Da sich eine Vielzahl der Attacken gegen Mädchen und Frauen richten, setzt das Frauenland Oberösterreich die Kampagne ‚CYBERMOBBING SPERRT AUS./ CYBERMOBBING VERLETZT./ CYBERMOBBING KANN TÖTEN – #STOP HASS IM NETZ‘ zur Bewusstseinsbildung und zur besseren Information fort“, betont Haberlander und führt weiter aus: „Wir wollen Betroffene ermutigen, sich Hilfe und Unterstützung bei verschiedenen Beratungsstellen oder bei der Polizei zu holen. Auch appelliere ich an die Zivilcourage der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, die mit ihrem Verhalten einen wichtigen Beitrag leisten können, etwa durch das Melden von Online-Inhalten oder Postings mit beleidigenden Inhalten. Wichtig ist es auch den betroffenen Personen zu signalisieren, dass sie nicht alleine sind. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, auch Männer mit einzubeziehen – denn Cybermobbing und Hass im Netz machen vor Geschlechtern nicht Halt. Es ist wichtig, mit dem Thema offen umzugehen und es offen anzusprechen.“

Bildtext v.l.: DDr. Paul Eiselsberg, Primar Dr. Kurosch Yazdi, LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, MMag. Andreas Girzikovsky, Dipl.-Päd.in Beate Zechmeister, MA

Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair, Verwendung mit Quellenangabe