Ausbau der psychosozialen Unterstützung an oberösterreichischen Schulen

In den letzten Jahren hat sich die Schulsozialarbeit als vielfältiges und niederschwelliges Unterstützungsangebot an der Schnittstelle zwischen Schule, Familie und außerschulischer Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler etabliert. Wesentliches Ziel von Schulsozialarbeit ist die Erhöhung der Bildungschancen von Schülerinnen und Schülern.

Durch bessere Integration in Schule, Klassengemeinschaft und Bildungssystem soll in Zusammenarbeit mit Schule, Jugendhilfe und Erziehungsverantwortlichen so zum Bildungserfolg beigetragen werden.

In Kooperation mit dem LandesschülerInnenparlament hat das Land Oberösterreich mit Bildungsreferentin Mag.a Christine Haberlander nun die Initiative ergriffen, die psychosoziale Unterstützung noch weiter auszubauen. Die finanziellen Mittel für die Psychosoziale Unterstützungsteams (PSU) an Schulen werden daher um 40% aufgestockt.

Dies ist nicht zuletzt auch notwendig geworden, da die Auswirkungen der Pandemie und die steigende Nachfrage nach psychosozialer Unterstützung aufgrund der Vielzahl an außerordentlichen Schülerinnen und Schüler eine erhöhte Nachfrage ausgelöst haben.
Die erhöhte Finanzierung wird insbesondere jenen Schulen zugutekommen, die besondere Herausforderungen durch psychosoziale Themen und einen anderen sprachlichen und kulturellen Hintergrund ihrer Schülerinnen und Schüler haben.

Mit dem Motto: „Helfen, wo Hilfe gebraucht wird, und investieren, wo sich die Zukunft entscheidet – bei unseren Jüngsten,“ setzt das LandesschülerInnenparlament und das Land Oberösterreich ein starkes Zeichen für eine bessere Zukunft für die Schülerinnen und Schüler in Oberösterreich.

Im Land Oberösterreich arbeiten wir miteinander, nicht gegeneinander. Gerade als Bildungsreferentin ist es mir ein besonderes Anliegen, hier mit den Schülervertreterinnen und Schülervertretern in engem Austausch zu stehen. Sie wissen aus erster Hand was es in der Schule braucht. Es ist für mich daher selbstverständlich, dass wir in Oberösterreich, in einem Land, in dem wir unseren jungen Menschen die beste Bildung bieten wollen, gemeinsam mit dem LandesschülerInnenparlament hier zusammenarbeiten, um die Psychosoziale Betreuung weiter auszubauen. Wir wollen dort investieren, wo sich die Zukunft unseres Landes entscheidet – bei unseren Jüngsten! Dass Bildungsminister Polaschek ebenfalls mit an Bord ist, ist besonders zu begrüßen“, betont Bildungsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Bildtext: Mag.a Katharina Spitzbart, Christina Zehetner LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, HRin Mag.a Theresia Schlöglmann.

 Fotos: Land OÖ/ Tina Gerstmair, Verwendung mit Quellenangabe