COVID-19 Impfungen schreiten voran:

Bis Ende Februar Impfungen in Alten- und Pflegeheimen abgeschlossen

Impfwillige über 80-Jährige erhalten Einladung für Termin

Bereits mehr als 209.000 Registrierungen

Die Corona-Schutzimpfungen in Oberösterreich schreiten ständig voran. Nach den Vorgaben des Bundes erhalten die jeweiligen Bevölkerungsgruppen ein Impfangebot. Die Impfrate liegt in Oberösterreich derzeit bei 3,2% (Eintragungen von Corona-Schutzimpfungen im E-Impfpass). Oberösterreich liegt damit aktuell an der Spitze der Bundesländer.

Bis Ende Februar können nach derzeitigem Stand und mit den in Aussicht gestellten Impfstoffen BioNtech/Pfizer und Moderna, alle Zweitimpfungen in Alten- und Pflegeheimen abgeschlossen werden. Darüber hinaus werden in Oberösterreich erste Dosen des Impfstoffes von AstraZeneca im Gesundheitsbereich verimpft.

Aufschlüsselung (geplante Impfungen im Gesundheitsbereich von 16. Februar bis Ende Februar – vorausgesetzt alle Lieferungen treffen planmäßig ein):

  • Rettungsdienste: 6.160
  • Krankenhäuser: 13.120
  • Ordinationspersonal: 7.000

In dieser Woche beginnt der Versand der E-Mails an die bereits registrierten Personen, die älter als 84 Jahre alt sind (15.900 Personen, die vor dem 21.02.1937 geboren wurden), damit sie einen Termin für die Erstimpfungen in den Kalenderwochen 8 und 9 buchen können. Diese Anmeldung erfolgt grundsätzlich online über einen Anmeldungslink im Mail. Jene, die keine Email-Adresse hinterlegt haben, werden telefonisch kontaktiert. Alle Personen zwischen 80 und 84 Jahren, die dann noch keine Impfung erhalten haben bzw. sich neu registriert haben, werden sobald als möglich ein Angebot erhalten.

Seit Beginn der Corona-Schutzimpfungen wurden bereits rund 16.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, die älter als 80 Jahre alt sind und nicht in einem Alten- und Pflegeheim leben, geimpft.

„Die Impfungen gegen COVID-19 sind ein zentraler Bestandteil, um die Pandemie bewältigen zu können. Ich danke unseren Landsleuten, die bereit sind, sich impfen zu lassen und so einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und versichert: „Seitens des Landes wird alles getan, damit jeder möglichst rasch ein Impfangebot erhält. Allerdings sind wir von den Impfstoff-Lieferungen durch den Bund abhängig. Die Impfstoffe sind noch ein knappes Gut und wir bitten um Verständnis, dass es da und dort noch dauern kann und wird.“

Plattform www.ooe-impft.at als Drehscheibe

Zentrale Drehscheibe zum Thema Impfen ist die Registrierungsplattform www.ooe-impft.at . Mittlerweile haben sich 209.128 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher eingetragen und werden damit sobald wie möglich informiert, wenn ein Impfstoff zur Verfügung steht.

Bei der Umsetzung setzt das Land auf das Know-how der eigenen Expertinnen und Experten im Landesdienst, aber auch auf Technologie Made in Upper Austria. Das 2005 in Linz gegründete Software-Unternehmen Dynatrace – Weltmarktführer im Bereich Software Intelligence – überwacht die Leistungsfähigkeit der oberösterreichischen Impfseite.

„Dynatrace unterstützt weltweit die größten Supermarktketten, Logistik-, Flug-, Reise- und Ticketingunternehmen, speziell an Tagen mit exorbitant hohen Frequenzen, bei der Bewältigung kritischer Geschäftsprozesse. Von diesem Erfahrungsschatz wollen wir profitieren“, sagt Rainer Ruppaner, Projektleiter in der Abteilung Informationstechnologie des Landes Oberösterreich.

Ein leistungsstarkes IT-System im Hintergrund sorgt dafür, dass bis zu 5.000 Anmeldungen pro Minute erfasst und bearbeitet werden können. Durch eine Registrierung auf der oberösterreichischen Impfplattform erhalten alle impfwilligen Landsleute schnell und unkompliziert aktuelle Informationen zum Thema Corona-Schutzimpfung und werden rechtzeitig benachrichtigt, wann sie sich für einen Impftermin anmelden können.

Foto: Land OÖ