LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander empfängt Osterratschenkinder im Landhaus

„Wir ratschen, wir ratschen den englischen Gruaß“, so hallte es am Gründonnerstag auch durch das Linzer Landhaus. Die Almtaler Linz, Verein für Volks- und Brauchtumspflege und die Feuerwehrjugend aus Pechgraben wurden mit einer kleinen Feier von LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander in Vertretung von LH Mag. Thomas Stelzer empfangen.

„Das Osterratschen ist ein echtes Juwel unserer Kultur in Oberösterreich, das wir gerne bewahren und feiern. Ich freue mich sehr, die Ratschenkinder hier im Landhaus zu sehen. Ein großes Dankeschön an alle, die diese schöne Tradition mit so viel Herz und Eifer am Leben halten“, so LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander

Seit 1971 ist dieser Brauch im Landhaus mit lautem Geratsche eingezogen. Die Almtaler Linz bedanken sich für den freundlichen Empfang: „Diese schöne Tradition des Osterratschens bringt Jung und Alt zusammen. Es erfüllt uns mit Stolz, dieses kulturelle Erbe weiterzutragen. Ein herzliches Dankeschön für den freundlichen Empfang, den wir jedes Jahr hier im Landhaus erfahren“, so Christian Binder, Obmann der Almtaler Linz.

Infobox: Das Osterratschen

  • Verbreitung: Besonders in Teilen Österreich und Deutschlands ist das „ratschende“ Geräusch der Osterratschen in den frühen Morgenstunden von Gründonnerstag bis Karsamstag verbreitet.
  • Symbolik: Die Praxis steht für das Schweigen der Kirchenglocken, die von Gründonnerstag bis Karsamstag „nach Rom geflogen“ sind. In dieser Zeit sollen die Ratschen diese Rolle übernehmen.
  • Die Ratschen: Die Ratschen variieren in Bauart und Geräusch – von Schubkarren- bis Hammerratschen, deren klappernder Klang durch das Drehen einer gezackten Walze entsteht.

Fotos: Land OÖ/Tina Gerstmair, Verwendung mit Quellenangabe