Oberösterreich optimiert die Anerkennung von Kranken- und Altenpflegeausbildungen aus dem Ausland und schafft ethische Grundstandards

„Für die Gesundheitsversorgung in diesem Land brauchen wir Pflegekräfte, die fachlich kompetent und empathisch sind. Wir setzten dabei alle Hebel in Bewegung, um in Oberösterreich umfangreich auszubilden. Wir brauchen aber
noch zusätzliche Pflegekräfte in unseren Spitälern, weswegen wir als Land Oberösterreich auf Drittstaatenrekrutierung setzten. Wir wollen Prozesse verbinden und Bürokratie abbauen!“ so LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Gesundheitsreferentin. 

Oberösterreich ist Vorreiter in der Anwerbung von ausländischen Kranken- und Altenpflegekräfte

Der steigende Bedarf an heimischen Kranken- und Altenpflegekräften ist alleine durch Personen aus Österreich trotz bestmöglicher Anstrengung aller Stakeholder nicht abdeckbar. Aus diesem Grund setzt Oberösterreich, in dem aktuell so viele Personen wie nie zuvor eine Pflegeausbildung absolvieren, auf die Rekrutierung von Pflegekräften aus dem Ausland als eine Maßnahme eines gesamten Maßnahmenbündels zur Abdeckung des Pflegebedarfs. Gerade im internationalen Wettbewerb ist es erforderlich als attraktives Zielland wahrgenommen zu werden. Dafür sind untenstehende Punkte
wesentlich:

1. Unkomplizierte und rasche Möglichkeiten zur Einwanderung und zur Berufsanerkennung mit gleichzeitig weiterhin hohen Qualitätsstandards im Rahmen der Berufsanerkennungsverfahren.
2. Ein funktionierender Onboarding-Prozess, der weit über den beruflichen Bereich hinausgeht und insbesondere soziale Aspekte berücksichtigt.
3. Faire Rahmenbedingungen und ethische Grundstandards.

Fotos: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe