LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander bei feierlicher Eröffnung der Volksschule Hofkirchen im Traunkreis

 Nach zwei Jahren Bauzeit konnte am 10. März das sanierte und erweiterte Schulgebäude der Volksschule Hofkirchen im Traunkreis eröffnet werden. LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer folgten gerne der Einladung und gratulierten zum neuen, modernen Schulgebäude.

„In Oberösterreich stehen wir für die Überzeugung, dass Bildung die Chance für junge Menschen ist, sich für ihre Zukunft zu rüsten. Wir denken Bildung nicht in starren Systemen, sondern in vitalen Chancen, und haben den Mut neue Wege zu gehen. Das Land OÖ hat hier insgesamt knapp 2,8 Millionen Euro in die Sanierung sowie die Erweiterung der Volksschule Hofkirchen im Traunkreis investiert. Besonders großen Wert wurde auf eine moderne, funktionale aber auch kinderfreundliche Ausstattung gelegt sowie auf ein zeitloses helles Design. Denn neben unseren großartigen Pädagoginnen und Pädagogen braucht es auch die passenden Räumlichkeiten. Ich wünsche allen am Schulstandort viele erfolgreiche Lern- und Lehrstunden und den Kindern viel Spaß in dieser neuen tollen Schule“, gratuliert Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Eine neue Lernumgebung ist immer verbunden mit ganz viel Freude bei allen. Ich bedanke mich bei Schulleiterin Evelyn Riener und ihrem Team für ihr Engagement im Rahmen der Bauphase und wünsche allen, besonders aber den Kindern, viel Freude in der neuen Schule. Es liegt jetzt an euch, dieses Haus mit Leben und Lachen zu füllen“, so Bildungsdirektor Alfred Klampfer bei der Eröffnung.

„Wenn ich auf das sanierte und erweiterte Volksschulgebäude blicke, erfüllt mich dies mit viel Stolz und Freude. Die Friedrich-Arnleitner-Schule in Hofkirchen erstrahlt in neuem Glanz. Die Kombination aus dem sanierten Altbau und dem hellen, lichtdurchfluteten Neubau wirkt auf mich sehr ansprechend. Ich freue mich sehr, dass die Kinder und Lehrerinnen im neuen Gebäude unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten haben, wie zum Beispiel die Marktplätze, die Sitzstufen oder den Gruppenraum. Gemeinsam mit Direktorin Evelyn Riener und unserem Bauträger WSG Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft habe ich den Umbau begleitet und mich auch aktiv zum Beispiel bei der Übersiedelung beteiligt. Es stecken daher viel Hingabe und Bemühungen von allen Seiten in diesem Projekt und daher freue ich mich insbesondere, dieses nun auch mit einem feierlichen Festakt zu eröffnen. Wichtig dabei war mir, dass auch die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal miteinbezogen werden und Teil der Eröffnung sind“, sagt die jüngste Bürgermeisterin Österreichs, Nicole Zehetner-Grasl, Bürgermeisterin, Hofkirchen im Traunkreis.

Das neue Schulhaus ermöglicht es uns, dass wir die Klassen öffnen. Die Türen sind fast nie zu. Mit den neu eingerichteten Marktplätzen können wir mit den Schülerinnen und Schülern auch außerhalb des Klassenzimmers arbeiten und klassenübergreifende Projekte durchführen. Wir freuen uns alle sehr über das neue helle Schulhaus. Es ist auch für mich als Schulleiterin und für mein ganzes Team etwas ganz Besonderes“, freut sich Direktorin Evelyn Riener.

Die Kinder und Jugendlichen in Oberösterreich sind unsere Zukunft und müssen bei Generalsanierungen wie dieser im Mittelpunkt stehen. Für ein erfolgreiches Lernen brauchen sie ein anregendes räumliches Umfeld. Im neuen Schulgebäude finden sie nun diese Umgebung. Ich wünsche allen eine erfolgreiche Zeit hier und freue mich, dass Oberösterreich nun um eine wunderschöne Volksschule reicher ist“, so Haberlander abschließend.

Anhang: Auszug aus der Historie

Die neue Schule wurde damals am Eingang des Dorfes 1858/59 unter Bürgermeister Georg Arbeithuber als einklassige Schule erbaut, 1902 unter Bürgermeister Leopold Nöbauer bekam sie eine zweite Klasse, 1953 wurde sie unter Bürgermeister Josef Pickl völlig umgestaltet, mit vier Klassen ausgestattet und erhielt den Namen „Friedrich-Arnleitner Schule“. Anfang der 70er-Jahre wurde westlich der Schule ein Musikheim dazu gebaut.

In den Jahren 1984/85 wurde die Volksschule weiter umgebaut und generalsaniert (Schaffung eines Lehrerzimmers, weitere WCs, Lehrmittelzimmer und Vergrößerung der Garderobe). Die Musiker sind mittlerweile ins Gemeindezentrum gezogen.

In den Jahren 2005/2006 wurden der Garderoben-Trakt sowie die westliche ebenerdige Klasse (früher Musikheim) aufgestockt, um für eine Hortgruppe Platz zu schaffen. Da gab es dann auch diverse Sanierungsmaßnahmen.

In den Folgejahren wurde die Volksschule dann 6-klassig. Der Hort wurde zur Sportunion verlegt und der Werkraum in die ehemaligen Posträumlichkeiten ins Gemeindezentrum ausgelagert.

Während der Bauphase (2020-2022) waren alle Klassen im Gemeindezentrum untergebracht. Dafür wurden die ehemaligen Räumlichkeiten des Gemeindearztes und der Poststelle sowie der Vereinsraum herangezogen. Die Übersiedelung in das neue und sanierte Schulgebäude erfolgte in den Weihnachtsferien 2022/2023 und somit konnte ab Jänner 2023 der Unterricht im neuen Schulgebäude stattfinden.

Bildtext: Direktorin Evelyn Riener, Bürgermeisterin Nicole Zehetner-Grasl, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Foto: Land OÖ/Daniel Kauder, Verwendung mit Quellenangabe