Mehr Frauen in Chefetagen:

Teilnehmerinnenrekord beim Cross-Mentoring-Programm

Frauen-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander: „Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort braucht das Know-how, die Kreativität und Persönlichkeit der Frauen – insbesondere in Führungspositionen.“

Seit 2003 leistet das Netzwerk Humanressourcen der oö. Standortagentur Business Upper Austria mit dem Cross-Mentoring-Programm und dessen Programmleiterin Doris Schulz einen wichtigen Beitrag dazu, den Anteil weiblicher Führungskräfte in den oberösterreichischen Chefetagen zu erhöhen. Weibliche Nachwuchs-, Führungs- und Schlüsselkräfte werden dabei von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus anderen Unternehmen begleitet, um sie auf ihre verantwortungsvolle Position im Unternehmen vorzubereiten. Am 13. November 2018 fand im Panoramasaal des WIFI OÖ die Abschlussfeier des nunmehr 15. Cross-Mentoring Durchgangs statt. Heuer wurde der Teilnehmerinnenrekord geknackt: 20 Unternehmen schickten ihre Potenzialträgerinnen ins Programm.

Was ist Cross-Mentoring?

Cross-Mentoring ist die Begleitung einer beruflichen Potenzialträgerin durch einen erfahrenen Mentor oder eine erfahrene Mentorin. Diese kommt aus einem anderen Unternehmen, trifft sich regelmäßig mit seiner Mentee und tauscht sich mit ihr über ihre Herausforderungen aus. Bei diesem Prozess ist der Erfahrungsschatz einer erfolgreichen Persönlichkeit ungemein wichtig und unterstützt die Weiterentwicklung. „Als Frauen-Landesrätin begrüße ich Initiativen wie das Cross-Mentoring sehr, da wir für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Oberösterreich verstärkt das Know-how, die Kreativität und Persönlichkeit der Frauen brauchen – insbesondere in Führungspositionen“, betont Frauen-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander. Parallel zum Beruf erhalten Nachwuchs-Führungskräfte im Cross-Mentoring-Programm die Möglichkeit, im Austausch mit langjährigen Führungskräften von deren Erfahrungen zu profitieren. Innerhalb eines dauerhaften Netzwerkes können sie wichtige Kontakte zu anderen Führungskräften und Frauen in ähnlichen Positionen knüpfen.

Teilnehmerrekord 2018

Am 13. November 2018 fand im Panoramasaal des WIFI OÖ die Abschlussfeier des nunmehr 15. Cross-Mentoring Durchgangs statt. Das Programm wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen, um den Frauenanteil in den oö. Führungsetagen zu steigern. Die aktive Förderung weiblicher Führungskräfte und Spezialistinnen steht im Fokus des Cross-Mentoring Programms. Weibliche Nachwuchs-, Führungs- und Schlüsselkräfte werden dabei von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus anderen Unternehmen begleitet, um sie auf ihre verantwortungsvolle Position im Unternehmen vorzubereiten.

Das Cross-Mentoring Programm wird vom Netzwerk Humanressourcen der oö. Standortagentur Business Upper Austria organisiert und betreut, die Programmleitung hat Doris Schulz inne. Nach jeweils 18 teilnehmenden Unternehmen in den Jahren 2016 und 2017 konnte heuer erstmals der Teilnehmerrekord geknackt werden: Beim 15. Durchgang des Cross-Mentoring Programms 2018 nahmen 20 Unternehmen teil.

Win-Win-Situation

Die Vorteile des Cross-Mentoring-Programms liegen auf der Hand: Durch den Austausch mit erfahrenen Führungskräften können die Mentees ihre Qualifikation sowohl auf fachlicher als auch auf persönlicher Ebene erweitern. Darüber hinaus können sich die weiblichen Nachwuchs-Führungskräfte auch mit anderen Mentees in ihrem Jahrgang austauschen und ein unternehmensübergreifendes Netzwerk aufbauen.

Erfahrungen der 15. Runde

2018 drehte sich im Cross-Mentoring-Programm vieles um die Fragen: Wie gehe ich an alltägliche Herausforderungen heran? Wie kann ich mein Führungsverhalten optimieren? Im Berufsalltag bleibt nur selten Zeit zu dieser Reflexion und für einen objektiven Austausch. Teilnehmerin Miriam Wiedemeier, Marketing-Leiterin beim Landesverband OÖ des Österreichischen Roten Kreuzes, schildert ihre Erfahrungen: „Cross-Mentoring gibt die Möglichkeit, unbefangen und auf Augenhöhe von einem erfahrenen Sparring-Partner zu lernen. In einem vertrauensvollen Austausch werden sowohl aktuelle Themen als auch das eigene Führungsverhalten reflektiert. Der Mentor oder die Mentorin stellt dabei die eigene Erfahrung und den Blick von außen zur Verfügung. Ich habe sowohl von praxistauglichem Wissen, als auch ehrlichem Feedback profitiert und kann neuen Herausforderungen gestärkt und positiv entgegenblicken.“

Gewinn auch für Mentor/in

Cross-Mentoring bietet Mentor/in und Mentee eine gute Möglichkeit, verschiedene Situationen aus dem praktischen unternehmerischen Führungsalltag zu diskutieren. Mentor DI Gerald Schatz, CEO Linz Center of Mechatronics GmbH, berichtet: „Dabei profitiert die Mentee von der Erfahrung und der Unvoreingenommenheit des Mentors/ der Mentorin, diese/r steht der Mentee auch beratend bei schwierigen Situationen kurzfristig zur Seite. Natürlich erhalten Mentor bzw. Mentorin ebenfalls wertvolle Impulse für den Berufsalltag. Am Ende des Tages ist das Cross-Mentoring Programm ein Gewinn für Mentee und Mentor/in.“

Cross-Mentoring 2019

Anfang März 2019 startet bereits der 16. Durchgang des Cross-Mentoring-Programms. Beim Infoabend am 17. Jänner 2019 erfahren Interessierte alle Details zum Programm. Die Anmeldung für das Cross-Mentoring Programm ist per E-Mail an bis zum 7. Februar 2019 möglich.