Volle Power für den Schulstart: Sommerschule als Erfolgsmodell
Die Sommerschule 2025 beweist einmal mehr: Lernen in den Ferien lohnt sich. Was im Sommer 2020 als Antwort auf die Corona-Pandemie startete, hat sich längst zu einem unverzichtbaren Bestandteil der oberösterreichischen Bildungslandschaft entwickelt.
„Die Sommerschule ist für unsere Schülerinnen und Schüler eine wertvolle Unterstützung und bereitet den Weg für einen gelungenen Start ins nächste Schuljahr. Gleichzeitig entlastet sie die Eltern, weil sie wissen: Ihre Kinder sind bestens vorbereitet. Dass so viele Kinder und Jugendliche jedes Jahr teilnehmen, zeigt, wie wichtig dieses Angebot geworden ist“, sind sich Bildungslandesrätin Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer einig.
Auch in diesem Jahr nutzen über 4.000 oö. Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in den letzten beiden Ferienwochen gezielt auf das neue Schuljahr vorzubereiten. Konkret nehmen 4.262 Kinder und Jugendliche am zweiwöchigen Programm teil, das an 92 Standorten in ganz Oberösterreich stattfindet. Begleitet werden sie von 475 engagierten Lehrkräften sowie 46 Buddys, die die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterstützen.
Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und kombiniert das Vertiefen und Wiederholen des Lernstoffs mit abwechslungsreichen Projekten, die klassen- und schulstufenübergreifend gestaltet sind. Neben der fachlichen Förderung steht auch das soziale Lernen im Vordergrund: Neue Freundschaften entstehen, Teamgeist wird gestärkt und Lernen macht Freude.
Ein besonderes Highlight stellt das Buddy-Programm dar: Ältere Schülerinnen und Schüler können jüngere begleiten, wertvolle Einblicke in den Lehrberuf gewinnen und ein Qualifizierungsprogramm an der Pädagogischen Hochschule absolvieren. Mit 46 Buddys, die sich heuer ehrenamtlich engagieren, erreicht man in OÖ den Höchststand.
Auch für Eltern und Erziehungsberechtigte bringt die Sommerschule viele Vorteile: Zwei zusätzliche Wochen qualitativ hochwertiger Unterricht bedeuten nicht nur eine spürbare Entlastung, sondern auch die Sicherheit, dass ihre Kinder bestens auf den Schulstart vorbereitet sind.
Die Sommerschule ist damit aus Oberösterreichs Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie bietet bedeutende Unterstützung für alle Schülerinnen und Schüler, die sich gezielt auf den Schulstart vorbereiten möchten.
Fakten zur Sommerschule 2025 in Oberösterreich
1. Teilnehmerzahl: 4.262 Schülerinnen und Schüler
2. Standorte: 92
3. Lehrkräfte: 475
4. Buddys: 46
5. Zeitraum: 25. August bis 5. September 2025
6. Unterricht: Täglich von 8 bis 12 Uhr, in Kleingruppen von 6 bis 15 Personen
Individuelle Betreuung in Kleingruppen
Das Konzept der Sommerschule setzt auf individuelle Betreuung und eine gezielte Vorbereitung auf das neue Schuljahr. Der Unterricht erfolgte in Kleingruppen von sechs bis maximal 15 Schülerinnen und Schülern, wodurch eine intensive und persönliche Förderung möglich war. Die Kinder und Jugendlichen konnten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht (Primarstufe), Deutsch, Mathematik und Englisch (Sekundarstufe 1) sowie Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen und typenbildende Gegenstände (Sekundarstufe 2) alte Lerninhalte wiederholen und neue vertiefen.
Was bietet die Sommerschule?
Den Lernstoff vergangener Jahre wiederholen beziehungsweise vertiefen und sich so auf die nächste Schulstufe, eine neue Schulart, Prüfungen oder Schulwettbewerbe vorbereiten: In der Sommerschule wird Schülerinnen und Schülern jene Unterstützung geboten, die sie brauchen, um im Herbst sicher in das neue Schuljahr zu starten. Um die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern, unterrichten neben Lehramtsstudierenden im Rahmen der Absolvierung ihrer Pflichtpraktika bereits im Dienst stehende erfahrene Lehrpersonen.
Vom Corona-Programm zum Fixpunkt in der OÖ Bildungslandschaft
Im Sommer 2020 wurde die „Sommerschule“ als Antwort auf die Corona-Pandemie ins Leben gerufen. Was damals als kurzfristige Unterstützung zum Schließen von Lernrückständen begann, hat sich inzwischen zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt – und zu einem fixen Bestandteil der österreichischen Bildungslandschaft.
Fotos: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe