OÖ Frauenpreis zum dritten Mal vergeben
Frauen-Landesrätin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander:
„Die Gewinnerinnen und Gewinner machen Mut, setzen ein Zeichen für Frauenförderung und regen zum Nachahmen an“
90 Projekte sind in das Rennen um den OÖ Landespreis „StarkeFrauen.StarkesLand“ 2025 geschickt worden. Am 10. Juli wurden die Gewinnerinnen und Gewinner beim „Female.Forum“ in der WKO Linz gekürt. „Die Zahl der Einreichungen hat sich gegenüber 2023 mehr als verdoppelt. Das zeigt, dass es wichtig ist, Initiativen zur Stärkung der Rolle von Frauen vor den Vorhang zu holen und öffentlich sichtbar zu machen“, sagt Frauen-Landesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Das KOMPASS Female.Forum rückte weibliche Vorbilder in den Mittelpunkt und ermutigte Frauen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Unter dem Leitthema „Mut zur Einzigartigkeit: Dein Potenzial ist grenzenlos“ bot die Veranstaltung wertvolle Impulse und neue Perspektiven.
Der „OÖ Landespreis StarkeFrauen.StarkesLand“ wird alle zwei Jahre vom KOMPASS | Kompetenzzentrum für Karenz und Karriere vergeben. Die Initiative dazu kommt von Frauen-Landesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander. Der Preis wird im Auftrag des Frauenreferates des Landes Oberösterreich und in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich verliehen.
Ausgezeichnet wurden Projekte, die sich durch herausragende Aktivitäten und besonderes Engagement für die Gleichstellung von Frauen in Oberösterreich auszeichnen. Dabei können sowohl Unternehmen, Organisationen, Institutionen oder Vereine als auch Einzelpersonen geehrt werden, die sich in Oberösterreich besonders für die Chancengleichheit von Frauen eingesetzt haben. „Ziel des Preises ist, dieses Engagement einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und weitere Akteure zu inspirieren, diesem Vorbild zu folgen“, betont LH-Stv.in Haberlander.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2025:
Kategorie Unternehmen bis 100 Mitarbeitende
.mc Steuerberater (mc group Steuerberatung GmbH, Linz): New Work Unlimited: Arbeiten, wann und wo ich will!
Die Steuerkanzlei .mc Steuerberater (ca. 45 Mitarbeitende) in Linz hat die Corona-Pandemie genutzt, um dank früher Digitalisierung ein flexibles, vertrauensbasiertes Arbeitsmodell einzuführen. Mit familienfreundlichen Strukturen und einer weiblichen Gründerin als Vorbild schafft die Kanzlei ein modernes Arbeitsumfeld, das besonders Frauen – darunter Mütter, Studentinnen und Quereinsteigerinnen – stärkt. Gleichstellung wird hier im Alltag gelebt, ohne dass die Karriere darunter leidet.
Zentrale Maßnahmen:
- Workation und 100 Prozent Homeoffice möglich
- FlexWork 24/7: freie Zeiteinteilung nach persönlichem Rhythmus
- 4-Tage-Woche, flexible Zeitmodelle & Urlaubsplanung, familienfreundlich gestaltet
- betriebliche Kinderbetreuung, Kinderbetreuungszuschuss (1.000 Euro jährlich), Family Day
- Einbindung karenzierter Mitarbeiterinnen und wertschätzende Unternehmenskultur (z. B. Windeltorten)
Erfolge & Gleichstellung:
- 50 Prozent Frauen in Führungspositionen
- AQUAS-Lehrlingsausbildung speziell für Frauen beim Quereinstieg
- Top-Bewertung auf kununu (4,5 Sterne, deutlich über Branchenschnitt)
Kategorie Unternehmen ab 101 Mitarbeitende
FACC AG, Ried im Innkreis: Wings for Women
FACC Wings for Women ist das Frauennetzwerk der FACC AG und wurde im September 2023 mit dem Ziel, Frauen im Unternehmen sichtbarer zu machen, ihre Karrierechancen zu verbessern und Diversität in der Luftfahrtbranche zu fördern, gegründet. Es richtet sich ausdrücklich an alle weiblichen Beschäftigten – Arbeiterinnen wie Angestellte – und bindet auch Männer aktiv über die „Wingman“-Kampagne ein.
Wings for Women steht für gelebte Chancengleichheit, Empowerment und strukturelle Veränderung in einer männerdominierten Branche. Die Initiative wirkt über das Unternehmen hinaus als Impulsgeberin für eine moderne, gerechte Arbeitswelt – mit internationaler Perspektive und regionaler Verankerung.
Kernziele und Maßnahmen:
- Förderung weiblicher Karrieren in Technik und Führung
- Workshops & Weiterbildungen zu Themen wie Female Empowerment, Finanzbildung, Mentoring, Familie & Karriere, Mental Health
- strukturelle Verbesserungen: Teilzeit-Führungsmodelle, Jobsharing, firmeneigene Kids Lounge für Schichtarbeitende
- starke Vorbildwirkung: Sichtbarkeit weiblicher Role Models im Unternehmen und auf öffentlichen Bühnen
- regionale und überregionale Vernetzung: Kooperationen mit Initiativen wie Frau in der Wirtschaft, BPW, oder Women in Aerospace Europe (geplant)
Erfolgsfaktoren:
- Rückhalt des Vorstands
- eigenes Budget & klare Jahresziele
- sichtbare Präsenz in Medien & Veranstaltungen
- enge Zusammenarbeit mit regionalen Akteurinnen und Akteuren
Kategorie Öffentliche Einrichtungen/Krankenhäuser
Johannes Kepler Universität Linz: FemMED
FemMED ist ein 2022 gegründetes Netzwerk an der Medizinischen Fakultät der JKU Linz, das sich für die Sichtbarkeit, Vernetzung und Förderung von Forscherinnen in der Medizin einsetzt. Es reagiert auf die nach wie vor geringe Präsenz von Frauen in höheren akademischen Positionen, trotz steigender Studentinnenzahlen.
FemMED steht für ein chancengerechtes, zukunftsorientiertes Wissenschaftssystem und zeigt, wie gezielte Unterstützung und strukturelle Veränderungen die Position von Frauen in der medizinischen Forschung nachhaltig stärken können.
Ziele und Maßnahmen:
- Karriereförderung durch Workshops, Beratung und Unterstützung bei Forschungsförderungen
- Vernetzung & kollegialer Austausch über regelmäßige Treffen und Veranstaltungen
- Bewusstseinsbildung durch Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie gezielte Öffentlichkeitsarbeit
- Vereinbarkeit von Beruf & Familie durch Einsatz für flexible, familienfreundliche Strukturen
Kategorie Vereine/Organisationen/Gemeinden
Frauenstiftung Steyr: TECH GIRLS CHANGE
Tech Girls Change ist ein Projekt der Frauenstiftung Steyr, das weibliche Lehrlinge in technischen Berufen stärkt und Unternehmen bei der Umsetzung gendergerechter Ausbildungsbedingungen unterstützt. Das Projekt will Ausbildungsabbrüche vermeiden und den Verbleib junger Frauen in technischen Berufen langfristig sichern.
Das Projekt kombiniert Empowerment der Lehrlinge mit strukturellen Veränderungen in Betrieben und gilt als Vorzeigemodell geschlechtersensibler Ausbildungsentwicklung. Es zeigt, wie Unternehmen und junge Frauen gemeinsam Zukunft gestalten können.
Kernziele und Maßnahmen:
- Stärkung der Selbstwirksamkeit und Sozialkompetenz durch Workshops und individuelle Begleitung
- Aufzeigen geschlechtsspezifischer Ungleichbehandlung anhand realer Erfahrungsberichte
- direkter Dialog in Transfer-Workshops zwischen Lehrlingen und Unternehmensvertreter/innen (z. B. HR, Management, Ausbilder/innen)
- gemeinsame Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen, dokumentiert in Aktionsplänen
- Follow-up-Workshops zur Evaluierung und Weiterentwicklung
- Entwicklung eines Zertifizierungssystems für gendergerechte Ausbildungsstandards
Beteiligte:
- 20 weibliche Lehrlinge in technischen Lehrberufen
- Technische Unternehmen in der Region Steyr
Nutzen für Lehrlinge:
- mehr Selbstbewusstsein, bessere Kommunikation, höhere Abschlusschancen
- Sichtbarkeit als aktive Mitgestalterinnen im Unternehmen
Nutzen für Unternehmen:
- stärkere soziale Kompetenzen bei Lehrlingen
- verbesserte Ausbildungskultur
- Vorteil bei der Gewinnung weiblicher Fachkräfte
- Teilnahme an einem innovativen, öffentlich sichtbaren Projekt
www.frauenstiftung.at/de/innovationen/tech-girls-change.php
Kategorie Einzelperson
FH-Prof.in Mag.a Dr.in Martina Gaisch, Hagenberg
Martina Gaisch ist eine führende Persönlichkeit der österreichischen Hochschullandschaft mit Fokus auf Technik, Gesellschaft und Geschlechtergerechtigkeit. Als promovierte Bildungssoziologin und Hochschulforscherin verbindet sie geistes- und technikwissenschaftliche Ansätze, insbesondere in den Disziplinen KI-Ethik, Technikfolgenabschätzung und digitale Transformation.
An der FH Oberösterreich leitet sie den Bachelorstudiengang „Design of Digital Products“, der gezielt junge Frauen für Informatik begeistert. Zuvor war sie mehr als sieben Jahre wissenschaftliche Leiterin für Diversity Management. Durch innovative didaktische Ansätze wie „Creative Coding“ statt „Web-Engineering“ schafft sie neue Zugänge zur Technik – insbesondere für Frauen.
Ihr Engagement hat maßgeblich dazu beigetragen, dass in Hagenberg mehr als 30 Prozent der Informatik-Studierenden weiblich sind – deutlich über dem österreichweiten Schnitt. Für ihren Einsatz wurde sie 2023 mit dem Grete-Rehor-Preis ausgezeichnet.
Gaisch ist zudem in mehreren nationalen Forschungsprojekten aktiv, etwa zu Diversität, interkultureller Kommunikation und Frauenförderung im MINT-Bereich. Sie steht für eine praxisnahe, wirkungsorientierte Wissenschaft und treibt den Wandel zu mehr Chancengleichheit im Hochschulbereich aktiv voran.
https://pure.fh-ooe.at/en/persons/martina-gaisch
Kategorie Gründerinnenpreis 50+
WEITBLICK : EXPERTISE MIT SPIRIT gGmbH, Alkoven
WEITBLICK : EXPERTISE MIT SPIRIT gGmbH ist eine gemeinnützige Organisation, die Führungskräfte in stationären Pflegeeinrichtungen bundesweit unterstützt. Ihr Ziel ist, durch Qualifizierung, Beratung und Organisationsentwicklung die Lebensqualität von Bewohner/innen, die Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitenden sowie die Leistungsfähigkeit von Einrichtungen nachhaltig zu verbessern.
Die Organisation arbeitet lösungsorientiert und praxisnah, gestützt auf ein bundesweites Netzwerk aus erfahrenen Führungskräften und Expert/innen. Sie fördert Wissenstransfer, fachlichen Austausch und Vernetzung innerhalb der Pflegebranche. WEITBLICK versteht sich als Partner für nachhaltige Veränderung in der Pflege.
Zentrale Schwerpunkte:
- Stärkung von Führungskräften im Pflegealltag
- Verbesserung von Lebens- und Arbeitsqualität
- Professionalisierung der Pflegebranche
- Entwicklung und Weitergabe von Erfahrungswissen
- Aufbau fachlicher Netzwerke
Zukünftige Vorhaben:
- Ausweitung auf Tagespflege und Hospize
- Qualifizierungsprogramm „Werde Weitblicker:in“
- Digitalisierung interner Prozesse
- Zusammenarbeit mit Hochschulen und Verbänden
- Präsenz auf Fachveranstaltungen
Sonderpreis Lebenswerk
Dr.in Christine Haiden, Wilhering
Christine Haiden ist eine einflussreiche Stimme in der oö. Medien- und Frauenlandschaft. Als langjährige Chefredakteurin der Zeitschrift Welt der Frau (1993–2021), Autorin und Vortragende hat sie Frauenleben in all ihrer Vielfalt sichtbar gemacht und gesellschaftliche Entwicklungen aktiv mitgestaltet.
Mit journalistischem Tiefgang, klarem Wertekompass und großem kulturellen Weitblick hebt sie besonders die Stimmen von Frauen hervor – stets respektvoll und engagiert. Ihr aktuelles Projekt, der Podcast „Women4Europe“, porträtiert prägende Frauen der europäischen Geschichte und macht weibliche Perspektiven auf Demokratie, Vielfalt und Gleichstellung hörbar.
Christine Haiden verbindet Haltung mit Empathie, journalistische Qualität mit gesellschaftlicher Verantwortung – und bleibt dabei eine moralische Orientierungshilfe in bewegten Zeiten.
Ihre wichtigsten Verdienste:
- Chefredakteurin der „Welt der Frau“
- Präsidentin und Mitbegründerin des Frauennetzwerks im OÖ. Presseclub
- Autorin, Rednerin und Kommentatorin
- Verfechterin eines humanistischen Frauenbildes
- Vorbild für Medien, Kultur und Zivilgesellschaft
https://mutmacherinnen.at/mutmacherinnen/dr-in-christine-haiden/
Anerkennungspreis der Jury
Energie AG Oberösterreich, Linz: Frauen in die Technik
Die Energie AG Oberösterreich verfolgt seit 2017 eine klare Strategie zur Förderung von Frauen in Technik und Führung. Ziel ist, ein attraktiver und chancengerechter Arbeitgeber für weibliche Talente zu sein – von der frühen Berufsorientierung bis hin zu Führungspositionen. Dafür setzt das Unternehmen ein umfassendes Maßnahmenpaket um.
Die Energie AG verbindet gezielte Frauenförderung, nachhaltige Karrierepfade und familienfreundliche Strukturen zu einem ganzheitlichen Konzept. Besonders hervorzuheben sind das konsequente Karriereprogramm FORWARD und die frühzeitige MINT-Förderung durch GreenTechGirls. Damit positioniert sich das Unternehmen als aktive Gestalterin weiblicher Karrieren und als Vorreiterin für Gleichstellung in der Technikbranche.
Zentrale Programme und Maßnahmen:
- Stipendium für Technik-Studentinnen: frühzeitige Förderung, finanzielle Unterstützung und Einbindung ins Unternehmen über Praktika und Abschlussarbeiten
- Traineeprogramme für Technikerinnen (Uni & HTL): Spezialisierung in zukunftsrelevanten Bereichen, Netzwerkbildung, gezielte Karriereentwicklung
- FORWARD-Führungskräfteprogramm: Vorbereitung weiblicher Nachwuchstalente auf Führungsrollen durch Mentoring, Kompetenzaufbau und Karrierecoaching
- GreenTechGirls: Technikbegeisterung für Mädchen (8–14 Jahre) durch Workshops und Exkursionen – inklusive jährlichem Programm und geplantem Alumni-Club
- betriebliche Kinderbetreuung „Loomiland“: ganzjährige Betreuung für Kinder ab 1 Jahr zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Diversity & Gleichstellung: Pflicht-eLearning, Cross-Mentoring, internes Frauennetzwerk, Equal Care Aktionstage, Fokus auf partnerschaftliche Rollenverteilung
- Familienfreundlichkeit: flexible Teilzeitmodelle, Homeoffice, Karenzmanagement, Papamonat, Feriencamps
- Gesundheitsförderung: Bewegung, psychologische Beratung und Therapien für Mitarbeitende
www.karriere.energieag.at/themen/frauen-in-die-technik
„Frau in der Wirtschaft Oberösterreich ermutigt Frauen, ihr Potenzial auszuschöpfen und ihre Leistungen öffentlich zu zeigen. Dazu braucht es vor allem Vorbilder. Mit Auszeichnungen wie dem Frauenförderpreis geben wir diesen Vorbildern und herausragenden Frauen sowie Projekten eine Bühne und zeigen, was Frauen am oö. Wirtschaftsstandort alles leisten“, sagt Lisa Sigl, die neue Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.
„Das große Interesse und die Anzahl der Einreichungen zeigen, wie groß das Engagement bei Frauenförderung in Oberösterreich ist. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich. Gleichzeitig ermutige ich sie, weiterzumachen und unseren Unternehmen und Institutionen weiter ein Vorbild zu sein. Denn die Siegerprojekte und von der Jury ausgezeichneten Einzelpersonen animieren zum Nachmachen“, betont Frauen-Landesrätin LH-Stv.in Christine Haberlander.
OÖ Landespreis StarkeFrauen.StarkesLand
Fachjury:
- Laetitia Asamer – Leitung Human Resources, Kellner & Kunz AG
- Gerhard Leitner – Geschäftsführer LIMAK Austrian Business School
- Sabine Lenzbauer – Vice President Procurement, FACC AG
- Werner Pamminger – Geschäftsführer Business Upper Austria
- Sarah Radinger – Landesgeschäftsführung Frau in der Wirtschaft
- Susanne Steckerl – Geschäftsführerin she:works GmbH
- Beate Zechmeister – Leiterin Frauenreferat des Landes Oberösterreich
Gewinn:
Jede Preisträgerin und jeder Preisträger erhielt eine Glasstatue sowie eine Urkunde. Der Gründerinnenpreis 50+ wurde mit einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert, alle anderen Auszeichnungen erhielten jeweils ein Preisgeld von 1.500 Euro. Der Sonderpreis Lebenswerk und der Jurypreis (Anerkennungspreise) erhielten die Glasstatue und eine Urkunde.
Alle Infos: www.kompass-ooe.at/frauenfoerderpreis
OÖ Speakerinnenplattform erleichtert Suche nach Expertinnen
Beim Female.Forum wurde auch die Plattform ooe.speakerinnen.org präsentiert. Sie macht Expertinnen, Rednerinnen und Moderatorinnen aus Oberösterreich sichtbar. Gleichzeitig erleichtert sie Veranstaltern von Events, Konferenzen und Podiumsdiskussionen die Suche nach weiblichen Speakern. Die Plattform will mehr Frauen auf Bühnen, Podien und in Medienpräsenz bringen und somit die Geschlechtervielfalt in öffentlichen Diskursen zu fördern. Interessierte Frauen können sich in der Datenbank registrieren und ein Profil mit ihren Schwerpunkten und Erfahrungen erstellen – wahlweise auf Deutsch, Englisch oder in beiden Sprachen.
Die Datenbank umfasst Fachfrauen aus unterschiedlichsten Disziplinen – von Wissenschaft und Technik über Wirtschaft und Politik bis hin zu Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit. Die benutzerfreundliche Suchfunktion ermöglicht eine gezielte Auswahl nach Fachgebiet und Thema, sodass für jede Veranstaltung passende Speakerinnen gefunden werden können. Durch die Kooperation mit der deutschen Plattform speakerinnen.org profitieren oberösterreichische Rednerinnen von einem erweiterten Netzwerk und erhöhter Reichweite.
Fotos: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe