Geht Kreislaufwirtschaft auch im Krankenhaus?

Österreichweit einzigartiges Projekt zeigt Möglichkeiten
beim Kunststoff-Recycling in den OÖG-Kliniken auf

Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) hat im Rahmen des geförderten Projekts HospiCycle gemeinsam mit ihren Partnern ein neues Abfallkonzept entwickelt, um künftig krankenhausspezifische Kunststoffabfälle zu trennen und zu recyceln. Damit ist die OÖG mit ihren Kliniken österreichweit ein Vorreiter in diesem Bereich und hat mit diesem Projekt die Machbarkeit aufgezeigt. Um Kreislaufwirtschaft im Krankenhausbereich auch wirklich leben zu können, braucht es nun weitere Partner aus dem Gesundheitsbereich, Gastronomie etc., um die dafür nötigen Mengen zu realisieren.

Bereits seit vielen Jahren verschreibt sich die Oberösterreichische Gesundheitsholding einem nachhaltigen Handeln im Sinne unser aller Gesundheit und hat dies entsprechend auch in ihren Werten und ihrer Konzern-Strategie verankert.

Wir haben in Oberösterreich ein Ziel: Dass die Menschen in unserem Land gesund und gut leben können, von Anfang an und ein ganzes Leben lang. Ich freue mich, dass unsere Landeskliniken gleich in zweierlei Hinsicht für die Gesundheit der Bevölkerung sorgen: Durch die bestmögliche und wohnortnahe Krankenversorgung, aber auch durch einen nachhaltigen und umweltschonenden Umgang mit den Ressourcen“, sagt Gesundheitslandesrätin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Dementsprechend hat sich die OÖG im Vorjahr dem Kooperationsprojekt HospiCycle angeschlossen, das im Rahmen der Richtlinie „Stimulierung von Kooperationen zur Umsetzung von kooperativen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben“ mit Mitteln des Landes Oberösterreich gefördert wurde. Das Ziel des Projekts war krankenhausspezifische Kunststoffabfälle, wie beispielsweise Verpackungen von sterilen Einwegprodukten, zu recyceln, um somit die Umwelt zu entlasten.

Intelligente und ganzheitliche Lösungen für die Kreislaufwirtschaft sind eines der wesentlichen Handlungsfelder unserer OÖ. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030. Sie sieht unter anderem vor, dass die Wiederverwendung von Komponenten oder deren Verwertbarkeit im Sinne eines ganzheitlichen Produktlebenszyklus mitgedacht werden soll. Das Projekt HospiCycle entspricht somit den Zielsetzungen der Strategie und ist damit von hoher Relevanz für den Standort Oberösterreich“, betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Bildtext: Dr. Stephan Laske, Dr. Christoph Burgstaller, Landesrat Markus Achleitner, LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Mag. Karl Lehner, MBA, Hannes Meier

Foto: Land OÖ/Daniel Kauder, Verwendung mit Quellenangabe