Vorbereitungen für Schulstart im Herbst in Oberösterreich

Bildungsminister Heinz Faßmann hat im Rahmen einer Pressekonferenz die ersten Pläne für den Herbst präsentiert. Dabei sollen vier wichtige Punkte einen sicheren Schulstart für alle ermöglichen: Die Impfung, regelmäßige Tests, Luftfilter und Masken werden das Sicherheitsnetz an den Schulstandorten bilden.

„Die Vorbereitungen für ein sicheres Schuljahr 2021/22 laufen auch in Oberösterreich auf Hochtouren. Aktuell gilt es abzuwiegen, welche Maßnahmen dafür notwendig sein werden. Das geltende Prinzip ist hier weiterhin „So viel Freiheit wie möglich, so viel Einschränkung wie nötig“. Die heute präsentierten Maßnahmen sind eine erste wichtige Information für alle Pädagoginnen und Pädagogen, Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Eltern und die Behörde“, so LH- Stellvertreterin Christine Haberlander.

Das neue Schuljahr wird mit einer Sicherheitsphase starten. Zwei Wochen lang werden alle Schülerinnen und Schüler regelmäßig dreimal getestet, auch wenn sie schon geimpft sind. Das Bildungsministerium organisiert für alle 830 Pflichtschulen in Oberösterreich montags jeweils einen Antigentest sowie einen PCR-Test und am Donnerstag einen Antigentest.

Zusätzlich tragen in dieser Sicherheitsphase auch alle außerhalb der Unterrichtsräume eine Maske. Ungeimpfte Lehrkräfte tragen die Maske auch im Klassenraum. Danach wird sich die Maskenpflicht an den Schulstandorten nach den Fallzahlen richten. Details dazu werden vom Bildungsministerium ausgearbeitet. Jedenfalls wird es für geimpfte Personen, ob Pädagoginnen und Pädagogen, Schülerinnen und Schülern oder Verwaltungspersonal, Erleichterungen geben.

In Räumen, in denen nicht gelüftet werden kann, sollen Luftfilter zum Einsatz kommen. Luftreinigungsgeräte sind aber nur eine ergänzende Maßnahme zu allen anderen Maßnahmen wie Impfen, Testen oder den sonstigen Hygienemaßnahmen. Die dafür erforderlichen Erhebungen und Vorarbeiten laufen im Auftrag des Bildungsministeriums.

Die beste Vorsorge für ein sicheres Schuljahr 2021/22 wird aber eine COVID-19-Schutzimpfung, auch bei den Jugendlichen, sein. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten beobachten können: Die Impfung schützt. Daher ist mein eingehender Aufruf an die Jugendlichen, deren Eltern, aber auch an das noch nicht geimpfte Lehr- und Verwaltungspersonal, sich impfen zu lassen. Um das für alle möglichst leicht und unkompliziert zu ermöglichen, werden wir in Oberösterreich, beginnend mit der Sommerschule, an den Schulen ein Angebot schaffen, um hier allen Impfwilligen ein niederschwelliges Angebot bieten zu können“, so Haberlander. Die Planungen für die Impfangebote befinden sich in der Endphase, Details werden vor Beginn der Sommerschule präsentiert.

Foto: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe