„Jene schützen, die uns schützen“: Land OÖ zieht gemeinsam mit Landespolizeikommando Impfungen für BeamtInnen vor

 Um jene zu schützen, die auch uns schützen, zieht das Land Oberösterreich in Absprache mit der OÖ. Landespolizeidirektion noch diese Woche Impfungen für die Exekutivbeamtinnen und -beamten in unserem Bundesland vor. Rund 2.400 Impftermine stehen dafür zur Verfügung. Zwar fällt die Impfung der Polizei, ebenso wie die der Justizwache und des Bundesheeres, in die Zuständigkeit des Bundes, nachdem es hier zuletzt aber immer wieder zu Verschiebungen kam, möchte das Land OÖ helfen. Damit kann in etwa der Hälfte der oö. Exekutive schon jetzt eine Impfung ermöglicht werden. Bundesweit wurde diese für die nächste Woche angekündigt.

„Seit Beginn der Corona-Pandemie leisten die Beamtinnen und Beamte unserer Polizei eine großartige Arbeit. Sie sind wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen, bei den Rettungsorganisationen und den Feuerwehren besonders gefordert. Daher wollen wir auch so rasch wie möglich einen Schutz ermöglichen. Es ist richtig und wichtig, die zu schützen, die uns schützen. Letztlich ist es auch ein Zeichen der Wertschätzung, im Rahmen der uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, zu helfen“, erklärt LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

„In Oberösterreich gibt es traditionell eine gute Kooperation zwischen dem Land und der Polizei, die sich gerade in der Zeit dieser Pandemie bewährt. Das Impfangebot des Landes ermöglicht uns, neben den Maßnahmen durch das Innenministerium, unsere Kolleginnen und Kollegen rascher eine Impfung anbieten zu können. Daher nehme ich dieses sehr gerne an“, betont Landespolizeidirektor Andreas Pilsl.

Die Polizistinnen und Polizisten sind in Kontakt zu vielen Menschen. Dazu gehören auch Einsätze bei den „Corona-Demonstrationen“. Dabei sind sie vor allem auch mit Menschen, die das Tragen einer Maske verweigern oder bewusst Schutzmaßnahmen nicht einhalten, konfrontiert. Ein frühestmöglicher Schutz ist daher wichtig. Die Einladung erfolgt intern durch die Landespolizeidirektion.

Foto: Land OÖ/Grilnberger – Aufnahme vor Corona