Corona-Testangebot wird situationsbedingt angepasst und regional erweitert – Insgesamt 33.000 Tests täglich möglich

Laufende Evaluierung soll Reaktion auf aktuelle Entwicklungen möglich machen

 Das Land Oberösterreich bietet seit 25. Jänner landesweit an 45 Standorten bis zu 30.000 Antigen-Schnelltest pro Tag an. Durch die Lockerungsschritte ist die Nachfrage nach den kostenlosen Antigen-Tests massiv gestiegen. Wie angekündigt hat das Land Oberösterreich in einem ersten Schritt das bestehende Angebot evaluiert und jetzt regional ausgebaut. So kommen bis Anfang kommender Woche neue Teststraßen an den Standorten Kremsmünster (KI), Eggelsberg (BR), Ebensee (GM), Enns (LL) und  Linz-Urfahr dazu. Eine Anmeldung zu diesen neuen Teststraßen ist ab Samstag möglich. Bereits reagiert hat man bei einzelnen Standorten, um das Angebot zu verbessern. So wurden in Linz etwa Teststraßen vom Linzer Design-Center in den Süden der Stadt in das Volkshaus Ebelsberg verlegt, Weitere Teststandorte in den Bezirken Perg (Mauthausen), Urfahr-Umgebung (Walding) und Linz-Land (Neuhofen), Steyr-Land (Garsten)  und Braunau (Mattighofen) wurden zwischenzeitlich personell verstärkt, um den Andrang bewältigen zu können.

„Wir können damit 33.000 Tests täglich und damit 231.000 Tests in der Woche an den Standorten des Landes anbieten“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Damit wurde auf regionale Entwicklungen reagiert und das Angebot noch besser regionalisiert. Wir werden auch weiterhin die Situation im Auge behalten und wenn notwendig wieder anpassen, um den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern das bestmögliche Angebot machen zu können. Dazu kommen die kostenlosen Testangebote in derzeit mehr als 90 Apotheken des Landes“, sagt Stelzer.

Um das Angebot bestmöglich zu strukturieren, werden auch Alternativen geprüft wie  etwa Teststraßen nur an gewissen Tagen in bestimmten Regionen anzubieten.  Durch diese geografische und zeitliche Abwechslung können die Tests breiter angeboten werden und gleichzeitig die personellen Ressourcen möglichst effizient eingesetzt werden. Die Angebotserweiterung (weitere Schritte sind in Vorbereitung) erfolgt in enger Abstimmung mit den Systempartnern (Gemeinde- und Städtebund, Gesundheitsbehörden sowie den Betreiber der öffentlichen Teststraßen).

Sobald das erweiterte regionale Angebot zur Verfügung steht, sind die Terminbuchungen im Anmelde-Zeitslotsystem unter www.oesterreich-testet.at ersichtlich. Das Land Oberösterreich bittet allerdings um Verständnis, sollte ein Teststandort aufgrund sehr hoher Nachfrage an einem Tag ausgebucht sein und ersucht, in solch einem Fall das Angebot beim nächstgelegenen Standort wahrzunehmen.

Druck macht Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander auf den Bund, das Testangebot kostenlos auch bei den niedergelassenen Ärzten zu ermöglichen: „Der Bund soll hier die Kosten für die Testungen bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, übernehmen. Damit würde ein Lücke geschlossen und es gibt ein fast lückenloses Testangebot in jeder Gemeinde wie vom Gesundheitsminister gefordert.“.

 Neben dem Angebot des Landes Oberösterreich bieten auch bereits mehr als 90 Apotheken kostenlose Corona-Tests an und sind somit ein wichtiger Partner in der Region. Nähere Informationen, an welchen Apotheken man sich kostenlos testen lassen kann, findet man auf https://www.apothekerkammer.at/gratis-schnelltests. Zudem bieten auch 240 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Antigen-Tests an. Diese sind allerdings kostenpflichtig.

Foto: Land OÖ/Mayrhofer