OÖ baut das Kinderbildungs- und -betreuungsangebot vor allem im Bereich der unter Dreijährigen konsequent weiter aus – aber ein weiterer Ausbau ist nötig

In Oberösterreich arbeitet das Land gemeinsam mit den Gemeinden und den privaten Rechtsträgern für die beste Betreuung unserer Jüngsten und für ein Angebot, das die Bedürfnisse von Müttern und Vätern abdeckt. So konnte auch die Kinderbetreuungsquote der unter Dreijährigen im Vergleich zum vergangenen Jahr weiter erhöht werden. Zahlen der Statistik Austria zeigen deutliche Verbesserungen im Zehn-Jahres-Vergleich.

„Wir bauen das Kinderbildungs- und -betreuungsangebot stetig aber vor allem bedarfsgerecht aus und können ein Plus von 1,3 Prozent bei der Betreuungsquote der unter Dreijährigen in institutionellen Kinderbildungs- und ‑betreuungseinrichtungen verzeichnen. Bezieht man in diese Quote die individuelle Betreuung durch die Tagesmütter und Tagesväter ein, erreichen wir eine Betreuungsquote von insgesamt 20,3 Prozent bei den unter Dreijährigen. Bei den Drei- bis Fünfjährigen liegt Oberösterreich seit Jahren konstant mit aktuell 93,7 Prozent hoch. Die Ausbauzahlen bezeugen den konsequenten Weg des Landes Oberösterreich, sodass wir laut aktueller Zahlen der Statistik Austria bei den unter Dreijährigen mit einem Plus von 115,4 Prozent innerhalb der letzten zehn Jahre den zweitgrößten Anstieg bei der Betreuungsquote in Österreich verzeichnen können. Da wir vor zehn Jahren aber von einem sehr niedrigen Niveau gestartet sind, besteht im Bundesländervergleich Aufholbedarf, es ist gibt also noch viel zu tun. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und werden den Ausbau eines bedarfsgerechten Angebots gemeinsam mit den oberösterreichischen Gemeinden konsequent vorantreiben. Dennoch sind die Zahlen und der Platz im bundesweiten Ranking für mich nicht zufriedenstellend! Wir haben hier noch einen weiten Weg zu gehen und müssen fragen, warum wir noch nicht weiter sind und was es braucht. Ich habe dazu eine interne Taskforce beauftragt, die sich damit beschäftigt, wie das Land die Gemeinden beim effizienten, bedarfsgerechten und zielgerichteten Ausbau noch besser unterstützen kann und auch, um mehr Bewusstsein für die Bedürfnisse der Eltern zu schaffen“, betont Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Auch in Zukunft wird das Land Oberösterreich an einem kontinuierlichen bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen festhalten.

Foto: Land OÖ/Aufnahme vor Corona