Einzigartiges Nutzungskonzept

des neuen MRT am LKH Rohrbach

garantiert regionale medizinische Versorgung

 

LINZ/ROHRBACH. Mit 1. Februar 2019 erfährt die medizinisch-diagnostische Versorgung im oberen Mühlviertel eine wichtige Bereicherung. Der Magnetresonanztomograf (MRT) geht in einem Anbau des gespag-Spitals in Rohrbach in Betrieb und steht sowohl den Patientinnen und Patienten des Spitals als auch zugewiesenen Patientinnen und Patienten zur diagnostischen Abklärung zur Verfügung.

Schädeluntersuchungen, die Diagnose eines Schlaganfalls, die Untersuchung von Gefäßen,
inneren Organen oder dem Bewegungsapparat – all das leisten moderne Magnetresonanz-Geräte. Anders als beispielsweise bei der Computertomografie, werden für die Erzeugung von MRT-Bildern keine Röntgenstrahlen genutzt, sondern Magnetfeld- und Radiowellen.
Das ermöglicht Aufnahmen des menschlichen Körpers, die mit anderen bildgebenden Verfahren nicht oder nur sehr schlecht möglich sind.

„Nach langen Verhandlungen auf Bundesebene ist es uns für Oberösterreich gelungen, ein neues MRT für das LKH Rohrbach zu bekommen. Ab Februar steht diese moderne Diagnostik sowohl den Patientinnen und Patienten des Landes-Krankenhauses Rohrbach, als auch Patientinnen und Patienten der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zur diagnostischen Abklärung zur Verfügung. Mit dem neuen MRT werden künftig sowohl Patientinnen und Patienten in der ambulanten oder stationären Spitalsbehandlung als auch Patientinnen und Patienten, die durch Zuweisung durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzten in Spital kommen, versorgt. Die stellt einen Qualitätssprung für die medizinische Versorgung im oberen Mühlviertel dar“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Auch gespag-Geschäftsführer Mag. Karl Lehner schließt sich dem gerne an:
„So ein Projekt lässt sich nur realisieren, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Darum freut es mich sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Systempartnern, der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten

in ihrer Rolle als Zuweiser in den Bezirken Rohrbach und Urfahr Umgebung erneut einen wohnortnahen Zugang zur Spitzenmedizin schaffen konnten.“

Optimale Nutzung dank Kooperation

1,3 Millionen Euro wurden bisher in das Projekt investiert. Aber nicht nur der Ankauf, auch der Betrieb eines MRT ist sehr kostenintensiv. „Die neue Kooperation in Rohrbach garantiert unseren Versicherten in der Region einen raschen und nahen Zugang zu notwendigen MRT-Untersuchungen. Zudem macht es wirtschaftlich Sinn, wenn die niedergelassenen Ärzte der Region und das Spital ein sehr teures Gerät gemeinsam nutzen. Einmal mehr präsentiert Oberösterreich eine kluge Gesundheits-Kooperation“, so OÖGKK-Obmann Albert Maringer.

Bei der Nutzung von Magnetresonanztomografie ist eine gute Einschulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders wichtig, denn sie müssen die einheitlich etablierten Qualitätsstandards in vollem Umfang umsetzen: „Die Kolleginnen und Kollegen der Radiologie arbeiten bereits seit Ende Dezember mit Hochdruck an und mit dem neuen Gerät. Es muss schließlich alles optimal eingestellt, durchgetestet und feinjustiert werden. Für diesen Mehreinsatz möchte ich mich beim ganzen Team herzlich bedanken. Prim. Dr. Martin Oertl, der mit Anfang Februar in den Ruhestand tritt, danke ich an dieser Stelle sehr herzlich für seine jahrzehntelange Tätigkeit in der gespag und wünsche ihm alles Gute“, sagt Lehner.

Prima. Röper-Kelmayr übernimmt Radiologie

Mit 1. Februar wird Prima. Dr.in Julia Constanze Röper-Kelmayr die Leitung des Institutes für Radiologie im Haus übernehmen. „Wir freuen uns sehr über die umfassende Expertise, die Frau Prima. Dr.in Julia Constanze Röper-Kelmayr ins Landes-Krankenhaus Rohrbach mitbringt.  Die gebürtige Linzerin war bisher als Oberärztin am Zentralen Radiologie Institut des Kepler Universitätsklinikums Linz und als Lektorin an der Medizinischen Fakultät der JKU sowie der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg tätig“, schließt Haberlander.